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20. September 2021

"ARBOR" Natural Retreat

Dass es zwischen den Generationen X und Y/Z Unterschiede gibt, was die Einstellung zum Berufsleben betrifft, ist allgemein bekannt. Unternehmen passen schon seit Jahren Ihre Arbeitsbedingungen an, um für junge Mitarbeiter attraktiv zu werden.

Employer Branding wird zum festen Bestandteil einer jeden Perso- nalabteilung. Die Generation Y (Jahrgänge zwischen 1980 und 1995) steigt zunehmend ins Berufsleben ein und ist damit auch in Hotels auf Geschäftsreisen unterwegs. Was bedeutet das aber für die Hotellerie? Und was macht ARBOR zu DEM Konzept, das den Erwartungen der zukünftigen Zielgruppe entspricht?

Die Generation Y-Z - was ist ihr wichtig?

Aus insgesamt 39 Einreichungen von über 100 Studenten hat die Auswertung aller Konzepte uns spannende Einblicke in die Prioritäten unserer zukünftigen Hotelgäste ergeben. In nahezu jedem Konzept hat die Arbeit eine große Rolle gespielt. Work-Life- Balance war gestern - heute heißt es Work-Life-Challenge. Eine Arbeit, die einem Spaß bringt und ein Unternehmen, mit dem man sich identifiziert sind die Ziele im Arbeits- leben. Viele Konzepte beinhalten die Vorstellung, die Arbeits- und Freizeiteinteilung selbst vornehmen zu können. Eine kleine Ecke im Hotelzimmer, die dazu einlädt, noch ein paar Dinge, die den Tag über liegen geblieben sind, zu erledigen, wird häufig thematisiert.

Die Grundansprüche an den Nutzen eines „Zu Hause auf Zeit“ gestalten sich wie folgt: Entspannung und Wohlfühlen zum einen, ungestört Arbeiten zum anderen. In vielen Einreichungen wurde eine räumliche Trennung der beiden Areale vorgenommen und der klassiche Grundriss etwas abgewandelt.

„ARBOR“ X GEN Y-Z

Das Konzept „ARBOR“ bietet seinen Gästen beides - mit einem bequemen Bett und einer qualitativ hochwertigen Matratze, die sich in alle denkbaren Positionen einstellen lässt, ist mehr Liegekomfort nicht möglich. Wer in Ruhe in einer bequemen Position noch ein bisschen Arbeiten möchte, nutzt den Sessel in einer gemütlichen gut beleuchteten Ecke. Drehbare Nachttische liefern entweder zwei kleine oder eine große Fläche für Laptop, Tablet und Unterlagen zum Erledigen der letzten ToDo ́s für den Tag.

Nachhaltigkeit

Spätestens seit Friday for future dürfte klar sein, dass ein gewisses Verantwortungsbewusstsein für unsere Umwelt in den Gedanken der nächsten Ge- neration verankert ist. Bei manchen stärker bei an- deren weniger präsent, beschäftigt sich doch die Mehrheit zumindestens damit, dass die Materialien aus denen ein Hotelzimmer angefertigt wird, aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Und hier geht es nicht rein um die Optik, die in 25 von 39 Konzepten ei- nem Naturlook entspricht. Viele legen Ihren Fokus auf Elemente aus Steinen oder Holz und achten darauf, dass sich die Technik im Einklang mit der Natur befindet.

„ARBOR“ X Nachhaltigkeit

Diesen Leitsatz finden wir auch in „ARBOR“ wieder: Ke- ramikfliesen in dunkler Betonoptik und ein Holzlook dominieren den Raum. Bei der Auswahl der Produkte stand die Nachhaltigkeit stets im Fokus, sodass zum Beispiel der bereits bestehende Holzboden in das Designkonzept eingearbeitet wurde oder der Stoff der Matratze einen Hanfgarn-Bezug bekommt.

Ebenso die bewusste Auswahl von wenigen, dafür multifunktionalen Möbelstücken stellt einen wichtigen Grund- gedanken von „ARBOR“ dar. Das Hotelzimmer dient als Ruheort, um sich eine Auszeit zu nehmen und auch für die eigene mentale Gesundheit zu sorgen. Eine Atmosphäre im Zimmer, die authentisch ist, ein Storytelling,

das zum gesamten Ho- tel und zur Umgebung passt, sind die Vorraussetzungen dafür, einen Zustand des eigenen Wohlbefindens, Ankommens und der Entspannung zu erreichen.